Eine kleine Geschichte über Holz und unsere Gesundheit

Derzeit ist doch die Freude über jede noch so kleine Abwechslung riesig, oder? Zumindest geht es uns so - einfach mal die tägliche Routine durchbrechen, statt der üblichen Spaziergangroute etwas weiter ausschweifen, sich auf die Suche nach neuen Lieblingsgerichten machen, die Möbel umstellen oder einen alten Freund anrufen, den man schon viel zu lange nicht mehr gesehen hat. Aber eines bleibt trotzdem immer gleich: man ist zurzeit einfach mehr als gewohnt in den eigenen vier Wänden. Nun haben wir uns folgende Frage gestellt: Wie können wir unser Wohlbefinden zu Hause verbessern? Und ist vielleicht unser Lieblingsrohstoff, Holz, eine Lösung? Wir alle kennen doch dieses schöne Geborgenheitsgefühl, das man in mit Holz ausgestatteten Räumen fühlt – aber lässt sich das auch wissenschaftlich belegen?

Bei unseren Recherchen sind wir auf viele Artikel, Studien und Kommentare gestoßen. Um euch die Orientierung im Urwald aus Fakten und Märchen zu erleichtern, haben wir die wichtigsten Ergebnisse und Quellenangaben für euch zusammengefasst.

Erhöhung der Stressresistenz: Eine Doktorarbeit der Univerisity of British Columbia in Vancouver, Kanada, hat sich mit der Wirkung von Holz auf den Körper¹ in Stresssituationen beschäftigt. 119 Studenten wurden in vier Räume aufgeteilt (Holz mit Pflanzen, Holz ohne Pflanzen, kein Holz keine Pflanzen, kein Holz mit Pflanzen) und mussten verschiedene Aufgaben erfüllen. Um die Stressbelastung zu messen, wurden diverse Faktoren (wie z.B. Blutdruck) verglichen.

Das Ergebnis: Die Testpersonen in den Holzräumen schnitten in jeder Stresssituation besser ab. Auch die Regeneration, also die Erholung nach dem Stress, verlief schneller als bei den anderen Testpersonen.

Übrigens - die Pflanzen in den Räumen zeigten bei diesem Versuch kaum bis keine Wirkung auf die Testpersonen.

Unterschied Echtholz - Holzoptik: Auf eine weitere Studie eines Wissenschaftlers der MedUni Graz, Maximilian Moser, möchten wir auch noch etwas genauer eingehen. Bei der Studie wurden Probanden mehrere Räume gezeigt. Diese waren entweder mit Holz oder mit Laminat ausgestattet. Mittels 11 Kriterien sollten sie dann ihr Wohlbefinden bewerten². Das besonders Interessante an dieser Studie ist, dass nicht Glas, Beton oder Plastik mit Holz verglichen wurde, sondern Produkte mit Holzoptik und Echtholz.

Das Ergebnis ist überwältigend: obwohl von den Probanden so gut wie keine optischen Unterschiede zu erkennen waren, schnitten die Holzräume in nahezu allen Kriterien besser ab. Die Probanden fühlten sich sowohl körperlich als auch mental gesünder und fitter. Durch die insgesamt bessere Verfassung des Körpers ist langanhaltender Konzentration und somit auch erfolgreicherem Arbeiten ein hervorragendes Fundament gelegt.

Ein Grund dafür, warum Holz so gut auf unseren Körper wirkt, ist eventuell dessen antimikrobielle Wirkung³. Also kurzum: Holz sorgt in Räumen für eine reinere Luft und lässt uns so einfach glücklicher sein! Besonders antimikrobiell wirken übrigens Eiche und Zirbe – unsere Eiche rough Paneele sind also mit ihrer besonders großen Angriffsfläche ideal für ein gesteigertes Wohlbefinden in Ihrem homeoffice 😊

Quellen:

¹ Wood in the human environ-ment. Restorative properties of wood in the built indoor environment (2010)Fell D., Kozak, R. Faculty of Graduate Studies, The University of British Columbia, Vancouverwww.grad.ubc.ca

² Evaluating Psychological Aspects of Wood and Laminate Products in Indoor Settings with Pictures

³ Wood for health care and therapeutic facilities – second generation of wood properties related to in-creasing of well-being and public health (2016)Kotradyová V., Kaliňáková B., Boleš M.Faculty of Architecture, Slovak University of Technology, Bratislava www.fa.stuba.skFaculty of Chemical and Food Technology, Slovak University of Technology, Bratislava www.fchpt.stuba.sk